Geübt mit Hilfe des Operationsmikroskopes regelmäßig vier Kanaleingänge in einem oberen Backenzahn zu identifizieren, traut man seinen Augen nicht wenn´s gerade mal einer ist (Bild oben). Im vorliegenden Fall handelte es sich auch nicht um einen kieferorthopädisch „verrückten“ zweiten Backenzahn, wie es zunächst zu erwarten wäre, sondern um eine echte Rarität. Nicht umsonst schreiben Burns und Herbranson in den „pathways of the pulp, 8.th edition“ über diesen Zahn: „The largest tooth in volume and the most complex in root and canal anatomy, the „six year molar,“ is possibly the most treated and least understood posterior tooth“. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.