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Zahnarzt Dr. Gerner

Zahnerhalt und Zahnersatz, mikroskopische Wurzelbehandlungen

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Wolfgang Gerner

Im Weinberg – August

05.09.13 by Wolfgang Gerner

verfärbung
Mit dem Abschluß der Laubarbeiten enden die aufwendigen und fordernden Pflanzenschutzmaßnahmen – Winzers gönnen sich ein paar Tage Urlaub, bevor mit dem Beginn der Lese die Tage lang und anstrengend werden. Zwischen Ferienende und Traubenernte finden Jahrgangsproben und Hoffeste statt, ein besonders feine Verkostung dürfte diese hier werden.

Véraison. DIe Verfärbung der Beeren kündigt den Beginn der Reife an – die Rebe lagert Zucker in den Beeren ein, gleichzeitig wird Säure abgebaut. Sind die Hälfte der Beeren eines Trauben verfärbt, spricht man von Véraison. Daneben reift das Holz des Stockes aus, damit bereitet sich Rebe auf die bevorstehende Vegetaionspause vor.

Kategorie: Vermischtes

wieder Frankreich

01.09.13 by Wolfgang Gerner

lachapelle

Die vergangenen Monate waren anstregend und teilweise nervenaufreibend, an eine Urlaubsplanung nicht zu denken. Anfang August dann Aufatmen. Die Praxisimmobilie ist verkauft, die neuen Besitzer machen einen freundlichen und koopertiven Eindruck. Der Urlaub kann kommen. Frankreich fängt gefühlt kurz hinter der Haustüre an und es gibt noch viel zu entdecken.

Haeberlin. Ein Abend wie eine Woche. Platz nehmen in einer Atmospähre des Genusses und der Gastfreundschaft. Aber meist sind es die kleinen Geschichten drumherum, die uns eine besondere Freude machen. Da ist der zu Beginn etwas trockene Chef de Rang, der nach einer kleinen Bemerkung über die großartige Weinauswahl zu schnurren beginnt. Gegenüber unseres Tisches werden drei Gäste plaziert, ein Päarchen um die dreißig, dazu der Vater der Dame. Eine Auszubildende ist besonders eifrig um die drei Gäste bemüht. Es ist die Tochter wird sich später in einem kurzen Gespräch auf der Terasse herausstellen – die junge Dame bestreitet ein Praktikum, der Vater mit der unaufgeregten Noblesse, die es zuläßt, zum aperitif eine Cola zu schlürfen und zum Essen einen namhaften Bordeaux zu genießen. Später tritt ein kleiner, alter Mann an jeden Tisch, nickt freundlich, man parliert einige Sätze. Wer ist das? Die Lösung hält ein junger Commis de Rang bereit, der, wahrscheinlich weil K. in immer anstrahlt, gerne an unserem Tisch ist. Das ist Jean-Piere Haeberlin, der Bruder des verstorbenen Paul Haeberlin, erzählt der Commis, die beiden hatten seinerzeit das Restaurant aufgebaut und in die Spitze der französischen Gastronomie geführt. Was den Wein angeht, vertrauen wir eigentlich immer der Empfehlung des Experten. Ein Sommelier der Auberge zeichnet sich durch eine besondere Herzlichkeit aus, zum Lamm schenkt er einen eleganten Burgunder ein. Kurz darauf ist das Tischtuch ordentlich verkleckert. Während zwei Commis großzügig darüber hinwegsehen, legt er verschmitzt lachend ein Tuch über das Malheur, nous sommes belles équipées und schenkt noch etwas vom Burgunder nach.

Sète. Je weiter wir in den Süden kommen, desto schwieriger wird die Beschaffung einer Unterkunft. In Marseillan sind offensichtlich alle Hotels complet, wir fahren weiter nach Sète. Weitere Absagen verschiedener Hoteliers. Ein breiter Kanal durchquert die Stadt, am Ufer Häuser im besten französischen Gründerschick. Ein´s davon ein Hotel. Das wärs – Katja springt rein. Vier Nächte sind kein Problem, aber nicht im gleichen Zimmer. Macht nix. Tagsüber mit dem Bus an den Strand, abends Fête de la Saint Louis mit so einer Art Fischerstechen direkt vor der Haustür.

La Chapelle. Die Gemahlin eträgt es in der Zwischenzeit mit Fassung: das ewige durch die Weinberge kurven, gewürzt mit schau mal hier, schau mal da.…. Reben, Weinstöcke, Mauern und Terassen, so what? Der Weinberg heute ist etwas spezieller: Die Appellation „Hermitage“ gilt als eine der nobelsten französischen A.O.C.´s, ist winzig klein und hat eine kleine Kapelle obendrauf. Also los. Unterwegs Zettel an den Straßenschildern „bar éphémère“, nun ja, soweit reicht unser gemeinsames französisch dann doch nicht. 10 Autominuten und einen kurzen Spaziergang später stehen wir vor der Kapelle und, Überraschung: Jaboulet, einer der großen Kellereien in Tain L`Hermitage hat eine kleine bar aufgebaut und seine Spitzenweine auf der Karte. Wir bekommen Sitzkissen für die Weinbergsmauren und verkosten die großartigen Jahrgänge ´97, ´01 und ´04 des La Chapelle. Dazu kleine häppchen auf die Hand, ein fantastisches Panorama des Rhonethals vor Augen und Sonne satt.

Kategorie: Vermischtes

Im Weinberg – Juli

02.08.13 by Wolfgang Gerner

traubenschluss
Seit mehreren Wochen ist es nun endlich richtig warm, teilweise sogar heiß, Sommer eben. Die Reben stehen kurz vor dem Traubenschluss: Das Wachstum der Beeren nimmt langsam ab – sobald die Beeren ihre endgültige Größe erreicht haben, setzt die Reife ein.

Fluch. Eine Hauptaufgabe des Winzerzs von April bis August ist der Rebschutz oder einfach gesprochen, das Spritzen. Die wenigsten Schädlinge im Weinbau von Acariose oder Kräuselmilbe bis Wildschwein richten dabei wirtschaftlich bedeutsame Schäden an und werden deshalb auch nicht explizit angegangen. Für die Pilzkrankheiten Mehltau und falscher Mehltau, letzterer gerne Pero genannt. gilt das ganz und gar nicht. Beide haben das Potenzial, die Rebe bis zum vollständigen Verlust zu schädigen – Weinbau wäre ohne entsprechende Gegenmaßnahmen nicht möglich. Beide Errreger waren ursprünglich in Nordamerika beheimatet und treten seit 1848 bzw. 1875 in Europa an Kulturreben auf.

Segen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert führt die Reblauskrise zu einem dramatischen Niedergang des Weinbaus. Man braucht wenig Fantasie um sich vorstellen zu können, was es für ein Weingut bedeutet seine Weinberge auszustocken und die Reben zu vernichten …. Erst in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts gelingt es mit der Einführung der Propfrebe, die Reblaus zu überwinden. Vorausgegangen war die Entdeckung, das bestimmte Reben unempfindlich gegen das wurzelzerstörende Wirken der Reblaus sind. Diese werden dann als Unterlage für Reben anderer Sorten eingesetzt. Es handelt sich hierbei um eine Rebe amerikanischer Provenienz, liebevoll Amerikaner genannt.

Kategorie: Vermischtes

Im Weinberg – Juni

30.06.13 by Wolfgang Gerner

gescheineII
Seitdem die Temperaturen, nun ja, etwas milder sind und vor allem die Tageslänge deutlich zugenommen hat, wachsen die Reben als gebe es kein morgen. Die Triebe legen Tag für Tag an Länge zu, dazu kommen ständig neue Blätter. Alles hat den Anschein einer kollosalen Verschwendung. Die Gescheine haben sich ebenfalls rasant entwickelt. Nach einer ganz kurzen Blütezeit werden die Beeren angelegt, winzig klein und kaum zu erkennen.

Das enorme Wachstum der Reben in eine gewisse Richtung zu lenken ist das Ziel beim Ausbrechen und Einstecken. Doppeltriebe an den Bögen werden entfernt, genau wie Triebe an den Stämmen. Einfacherweise sind die jungen Triebe noch nicht verholzt und können deshalb schnell mit den Fingern abgebrochen werden. Ziel ist es eine Laubwand zu schaffen, die einerseits genug Blattfläche umfasst um die Trauben mit genug Assimilaten zu versorgen, andererseits sollen Nachteile vermieden werden, die durch Beschattung enstehen und die eine schnelle Abtrocknung verhindern. Während einzelne Sorten diszipliniert in die Höhe wachsen, nehmen die Triebe andere Sorten jede Richtung die sich bietet. Hier werden die Triebe sorgfältig in die Drahterziehung eingefädelt, weg vom Boden und der drohenden Pilzgefahr und hin zum Licht ….

Kategorie: Vermischtes

Landgasthof Adler*

22.06.13 by Wolfgang Gerner

adler
Von außen wirkt er bisschen wie eine Burg, der Adler in Rosenberg. Eine grüne Burg. Die schlichte Eingangstür ist auf der Stirnseite, gegenüber davon eine uralte Linde unter der kreuz und quer einige Gäste ihre Autos abgestellt haben. Wir treten ein. Eine Treppe führt in den ersten Stock, an einer Tür steht Gastraum.

Einschub. Die Gemahlin und ich lieben kurze Fluchten aus dem wochenendlichen Alltag. Mit einem guten Essen, einer gemütlichen Übernachtung und einer schönen Wanderung am darauffolgenden Tag. Alles was mit einem Kleid, einem Jackett und einer Tasche zu schaffen ist. Noch stehen wir aber im Stau vor der Baustelle im Schwäbisch Gmünd. Lieber mal anrufen, daß wir noch kommen…

Hereinspaziert. Alle Tische bis auf einen sind besetzt. Der Empfang ist amüsiert freundlich, ich zeige Ihnen rasch Ihr Zimmer! Ei freilich. Ich habe noch die Klamotten ausm Weinberg an, unterm Arm klemmt die Tüte mit dem guten Tuch. So ist das eben, wenn freitags noch alles erledigt sein will. Wenig später dann nehmen wir Platz an einem weißen Lacktisch, die Karten werden gereicht. Interessanterweise bietet Küchenchef Josef Bauer die Menues nur als Überraschungsmenues an, man wählt die Anzahl der Gänge. Wir entscheiden uns für das fünfgängige. Es kommen zunächst der Gruß aus der Küche in Form einer leckereren Zwiebel-Quiche, eine köstliches Gazpacho, dann zum Einstieg eine makellose Vorspeise die den Namen Gemüse, Wasser Erde trägt, wunderbarer Spargel mit Lachs in einem Flädle, eine herrliche Pfifferling-Creme-Suppe und schließlich der Hauptgang: Kohlrabi, Kalb und Kartoffeln, ein weiterer Leckerschmecker. Dann die Überleitung zum Desert in gestalt eines kalten Litschi-Saftes mit Kokoseis. Das Desert besteht aus einem warmen Quark-Soufflée, dazu Limetten-Eis mit Erdbeeren und Rhabarber. Danach bekommen wir noch ein Stückchen Apfel-Tarte angeboten, das wir nicht ablehnen können. Was für ein köstliches Mahl!

Nach der angenehmen Nachtruhe dann der nächste Knaller: das Frühstück. Statt der üblichen Rennerei ums Büffet werden Kaffee, Brotkorb und Schinken, frischgepresster Apfelsaft und Eierspeisen nach Wahl ruhig, freundlich und unaufdringlich am Tisch serviert, es ist es zum Niederknien.

Fazit. Landgasthof Adler in Rosenberg? Uneingeschränkt empfehlenswert!

Kategorie: Vermischtes Stichworte: Essen und Trinken

Im Weinberg – Mai

04.06.13 by Wolfgang Gerner

gescheine

Vitis vinifera bildet einen länglichen, rispenartigen Blütenstand, der Geschein genannt wird. Die einzelnen Kügelchen sind Knospen, aus den sich im Juni Blüten entwickeln. Aus den Blüten wiederum werden später Trauben.

Kategorie: Vermischtes

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Zahnarzt Dr. Gerner, Zahnerhaltung und Zahnersatz, mikroskopische Wurzelbehandlungen.